Pituophis catenifer bimaris - Baja Kalifornia Gophernatter |
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Wissenschaftlicher Name |
Pituophis catenifer bimaris Klauber, 1946
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Deutscher Trivialname |
Baja Kalifornia Gophernatter |
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Trivialnamen im Verbreitungsgebiet |
Baja California Gopher Snake, Mid-Baja Gopher |
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Verbreitungsgebiet |
USA: Wie es der Trivialname dieser Natter schon andeutet, ist sie überwiegend im Baja Kalifornia zu finden. Weiterhin kommt sie noch auf einigen, dieser Halbinsel vorgelagerten Inseln vor. |
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Jahresklimatabelle |
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Jahresniederschlagtabelle |
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Grösse |
Lassen wir einmal Ausreißer von fast 200 cm Länge außer Acht, bleibt diese Natter in der Regel im Durchschnitt unter oder bis maximal 150 cm. |
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Beschreibung |
Diese, mitunter farbeprächtig gefärbte Natter, hat eine sandfarbene bis kräftig, orangene Grundfärbung. Der Bauch ist weiß/gelblich und in der Regel zeichnungslos. Die Sattelflecken, von denen auf es auf dem Körper weniger als 50 gibt, sind zu Beginn des Körpers schwarz, um in der Körpermitte braun und im hinteren Drittel des Köpers wieder schwarz zu werden. Der Kopf hat zuweilen eine schöne Rotfärbung. Ich habe schon Bilder von Tieren dieser Unterart mit einer unglaublich kräftigen Rotfärbung gesehen. Die Baja Kalifornia Gophernatter ist eher von einer schlankeren Erscheinung und ihr wird auch eine nahe Verwandtschft zu Pituophis catenifer vertebralis nachgesagt. Es gibt sogar eine wissenschaftliche Arbeit, die Pituophis catenifer bimaris als Farbform von Pituophis catenifer vertebralis aufführt. Der Großteil der Fachwelt hat sich aber dieser Einschätzung noch nicht angeschlossen.
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Biotop |
Sie bewohnt die Gebiete mit üppiger Vegetation auf Meereshöhe bis in die Bergregionen. Aus reinen Wüstengebieten hält sie sich fern. Die Lebensweise dieser Natter ist sehr versteckt und sie hält sich wohl überwiegend (zumindest tagsüber) in den von anderen Unterarten schon bekannten Nagerbauen auf. Im nördlichen Verbreitungsgebiet werden die Tiere eher überwintern, als es im südlicheren Verbreitungsgebiet der Fall ist. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass die Tiere aus den südlichen Bereichen keine Winterruhe vertragen. |
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Nahrung |
In der Regel werden kleinere Säugetiere (Mäuse, Ratten) erjagt. Sollte einmal auch ein Vogel erbeutet werden, ist sie sicher nicht abgeneigt. In Gefangenschaft muss auf Futtertiere geachtet werden, die nicht allzu groß sind. Darauf reagiert sie zuweilen etwas heikel. |
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Haltung |
Die Baja Kalifornia Gophernatter ist ein seltener Gast in den Terrarien und dabei auch ein eher empfindlicherer Pflegling. Grundsätzlich können wir uns an den Haltungsparametern von Pituophis catenifer annectens orientieren, aber kühlere Rückzugsmöglichkeiten sind ein MUSS. Außerdem müssen genügend geeignete Verstecke vorhanden sein. Es wurde ja schon angesprochen, dass das Futter nicht zu groß sein darf. Zusätzlich muss auch zu häufiges Füttern vermieden werden. Kleines Futter, in regelmäßigen Abständen, führt bei dieser wunderschönen Natter sicher zum Haltungserfolg. |
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Zucht und Aufzucht |
Auch hier können wir uns an den Haltungsparametern von Pituophis catenifer annectens orientieren. Allerdings ist die Anzahl der Eier deutlich geringer. Die Aufzucht der sehr empfindlichen Jungtiere sollte aber einzeln, in kleinen Becken, erfolgen. |
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Besonderheiten |
Da das Verbreitungsgebiet in der nördlichen Ausdehnung an das von Pituophis catenifer affinis und Pituophis catenifer annectens und in der südlichen Ausdehnung an das von Pituophis catenifer vertebralis heran reicht, gibt es auch natürliche Hybriden. |
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Farbvarianten |
Es soll amelanistische Tiere geben. |
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Zeichnungsvarianten |
Von dieser Unterart gibt es keine Zeichnungsvariante(n). |