Adulte Santa Cruz Insel Gophernatter bei der Eiablage.
Pituophis catenifer pumilus - Santa Cruz Insel Gophernatter
Wissenschaftlicher Name

Pituophis catenifer pumilus Klauber, 1945

Deutscher Trivialname
Santa Cruz Insel Gophernatter
Trivialnamen im Verbreitungsgebiet
Santa Cruz Island Gopher Snake, Santa Cruz Gopher Snake
Verbreitungsgebiet
USA: Diese Natter kommt ausschließlich auf Santa Cruz Island vor. Das ist eine kleine Insel vor der Küste Kaliforniens die zu den Kalifornischen Kanalinseln gehört. Sie ist mit einer Größe von etwas über 245 km² die größte dieser Inselgruppe. Es gibt keine Festlandpopulationen.
Jahresklimatabelle
Jahresniederschlagtabelle
Grösse
Die Santa Cruz Insel Gophernatter erreicht eine Länge von knapp 80 cm. Maximallängen von etwa 100 cm sind sehr selten.
Beschreibung
Pituophis catenifer pumilus wird des Öfteren mit der Unterart Pituophis catenifer annectens verwechselt, wenngleich man einmal beide Unterarten nebeneinander gesehen hat, Pituophis catenifer pumilus normalerweise einen etwas dunkleren Gesamteindruck hinterlässt. Die Grundfärbung ist ein schmutzigen Gelb oder helles Braun. In selteneren Fällen ist die Grundfärbung ein dunkleres Oliv.
Auf dem Körper verteilen sich zwischen 58 bis 112 schwarze, braune oder braun-rötliche Sattelflecken. Auf beiden Seiten des Körpers verlaufen zwischen 2 und 3 Reihen Seitenflecken. Oft ist die Farbe der Seitenflecken die Gleiche, wie die der Sattelflecken. Manchmal spielt bei den Seitenflecken auch Grau eine Rolle. Die Körperunterseite ist sehr hell und in der Regel ohne Zeichnung.
Ältere Tiere haben einen etwas dunkleren Kontrast. Im Gegensatz dazu machen Jungtiere einen helleren Eindruck.
Biotop
Pituophis catenifer pumilus wird in ihrem Verbreitungsgebiet in der Regel in den mit Pflanzen bewachsenen Gebieten bis zu einer Höhenlage von maximal 800 Metern gefunden. In den kargen, felsigen Biotopen der Insel ist sie seltener vorzufinden. Nur die Nahrungssuche verschlägt sie ab und zu in eine solche Gegend.
Die Santa Cruz Insel Gophernattern ist in vielen Verstecken zu finden. In der Regel werden aber Nagerhöhlen bevorzugt. Auf der Suche nach dieser Natter lohnt es sich aber immer, kleine Wurzeln, Baumstümpfe und Rindenstücke umzudrehen.
Nahrung
Die Größe dieser kleinen Natter lässt nicht sehr viel Spielraum zu, wenn es um Futtertiere geht. In der Regel werden maximal Springermäuse in Frage kommen. Eventuell sind für adulte Tiere nackte Ratten noch eine Alternative. Hühnerküken sind definitiv zu groß.
Haltung
Auch wenn es sich hierbei um den kleinsten Vertreter der Gattung Pituophis handelt, darf der Behälter für diese flinke Natter nicht zu klein sein. Ansonsten finden hier die gleichen Umgebungsparameter, wie bei den anderen Pituophis-Arten/Unterarten Anwendung. Lokale Temperatur also maximal 30° - 31° Celsius und kühlere Versteckplätze im Behälter. Bei dieser Unterart können problemlos Pflanzen in des Terrarium eingebracht werden. Dabei ist aber zu bedenken, dass auch diese Natter sich sehr gerne in tieferem Boden vergräbt. Wenn man sie dann also in den üblichen Verstecken nicht findet, bietet es sich an, einmal die Blumentöpfe zu untersuchen.
Zucht und Aufzucht
Nach einem Winterschlaf von 2 bis 3 Monaten findet zwischen März und Mai die Paarung statt. Etwa 60 – 70 Tage nach einer erfolgreichen Paarung werden zwischen 4 und maximal 10 Eier abgelegt.
Nach einer Inkubationsdauer von 70 bis 80 Tagen schlüpfen dann die Jungtiere. Die Maximalgröße der adulten Tiere lässt schon entsprechende Schlüsse auf die Größe von frisch geschlüpften Jungtieren zu. So ist es nicht verwunderlich, dass die Schlüpflinge nur zwischen 17 cm und 22 cm lang sind. Trotzdem machen sie, wenn man sie in der Hand hält, einen relativ kompakten Eindruck. Das liegt sicher mit an den gekielten Schuppen, der zusammen mit einer relativ typischen Fluchtbewegung diese Wahrnehmung verstärkt. Normalerweise gehen Jungtiere problemlos an nestjunge Mäuse.
Besonderheiten
-
Farbvarianten
Von dieser Unterart gibt es keine Farbvariante(n).
Zeichnungsvarianten
Von dieser Unterart gibt es keine Zeichnungsvariante(n).