Pituophis catenifer catenifer - Pazifik Gophernatter |
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Wissenschaftlicher Name |
Pituophis catenifer catenifer (Blainville, 1835)
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Deutscher Trivialname |
Pazifik Gophernatter |
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Trivialnamen im Verbreitungsgebiet |
Adder, Pacific Gopher Snake, Pacific Northwestern Gophersnake, Bellona Bull Snake, Churchill’s Bull Snake, Orgeon Bull Snake, Western Bull Snake, Western Gopher Snake, Yellow Gopher Snake, Western Pine Snake |
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Verbreitungsgebiet |
USA/Kanada: Pituophis catenifer catenifer hat ihre Verbreitung im Westen und in der Mitte Kaliforniens. Ihre nördliche Verbreitung in Kalifornien reicht etwa bis zum Beginn der Grenzen des Santa Barbara County’s und der Tehachapi Berge. Außerdem wird sie noch im Westen Washingtons und in ganz kleinen Gebieten Oregons gefunden. Die in der Fachliteratur erwähnten Vorkommen in Kanada sind wohl nicht mehr existent.
Gefunden wird sie auf Höhen von bis zu 2.500 Metern, wobei bei den meisten, auch historisch bedingten Funden, von einer Fundorthöhe unterhalb von etwa 800 Metern gesprochen wird. |
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Fundort |
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Fundort von Pituophis catenifer catenifer in Solano County, Kalifornien.
(Bild von Jim Atkinson) |
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Solano County, Kalifornien.
(Bild von Jim Atkinson) |
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Jahresklimatabelle |
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Jahresniederschlagtabelle |
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Grösse |
Durchschnittlich erreicht die Pazifik Gophernattern eine Länge von bis zu 180 cm. Selten wird eine Länge von knapp über 200 cm erreicht. Jungtiere haben beim Schlüpfen eine Länge von 30 bis 35 cm. |
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Beschreibung |
Pituophis catenifer catenifer hat ein sehr variables Erscheinungsbild und wird nicht selten mit Pituophis catenifer annectens verwechselt. Aufgrund einer Überschneidung des Verbreitungsgebietes haben wir es zu allem Übel auch noch mit Hybriden zu tun. In der östlichen Ausdehnung gibt es Überschneidungen mit der Unterart Pituophis catenifer deserticola. Auch hier sind Hybriden zwischen diesen beiden Unterarten bekannt.
In ihrer wildfarbenen Ausprägung hat diese Natter eine hellgelbe bis kräftig gelbe, zuweilen orangefarbene oder gar olivefarbene Grundfärbung. Auf dem Körper dieser kräftig gebauten Natter finden wir 55 bis 130 annähernd runde Sattelflecken. Der Bauch ist hellgelb, gelb oder orange. Die Farbe der Sattelflecken ist normalerweise braun bis dunkelbraun. Manchmal haben die Sattelflecken einen Schwarzanteil. Ein Merkmal ist ein schwarzes, schmales Band vom Ende der Augen zu den Mundwinkeln. Oft sind die seitlichen Flecken im vorderen Drittel des Körpers mit den Sattelflecken verbunden. In der Nähe von Sacramento und San Fransisco gibt es eine natürlich Population gestreifter Pazifik Gophernattern.
Jungtiere dieser Unterart haben eine etwas blassere Grundfärbung. |
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Biotop |
Diese Natter kommt in warmen trockenen Gebieten mit Bodenvegetation vor und hält sich überwiegend in Nagerhöhlen auf.
Diese Gophernatter bevorzugt offene Graslandschaften und auch die Ränder von Kieferwäldern. Feuchtbiotope werden dauerhaft gemieden.
Die Pazifik Gophernatter ist sehr standorttreu und hat ihre Hauptzeit der Aktivität im Frühjahr und am Anfang des Sommers. Das liegt auch daran, dass in diesen Zeitraum die Paarungsaktivitäten fallen.
Die durchschnittliche Maximaltemperatur im Verbreitungsgebiet liegt bei etwa 30° Celsius. Minimaltemperaturen liegen knapp über 0. |
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Nahrung |
Die bevorzugte Nahrung von Pit. cat. catenifer besteht aus Mäusen und kleineren bis mittleren Ratten. Teilweise werden auch Vögel gefressen und die Pazifik Gopher Natter ist eine der wenigen „Pituophen“, die aktiv Jagd auf diese Futtertiere macht und auch schon mal dabei in Bäumen beobachtet wird.
In Gefangenschaft werden Mäuse und Ratten uneingeschränkt als Futtertiere angenommen. Jungtiere können schon am Anfang mit Speckmäusen gefüttert werden. |
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Haltung |
Ein geräumiger Behälter mit entsprechenden Versteckmöglichkeiten ist Voraussetzung, für das erfolgreiche Halten dieser Unterart in Gefangenschaft. Eine lokale Heizung mit einer Temperatur von maximal 31° Celsius ist eine Möglichkeit, diese Natter zumindest für einen bestimmten Zeitraum aus ihrem Versteck zu locken. Kühlere Versteckplätze sind auch nötig, um ihr entsprechende Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Manchmal gewöhnt sich die Pazifik Gophernatter so sehr an ihre Gefangenschaft, dass sie fast den ganzen Tag im Behälter zu sehen ist.
Ein Wassergefäß komplettiert die Einrichtung des Behälters. Pflanzen können eventuell im juvenilen Stadium in den Behälter eingebracht werden. Erwachsene Tiere walzen Pflanzen aber gnadenlos platt. Um etwas grün in einen Gophernatterbehälter zu bringen, bieten sich künstliche Pflanzen an. Das ist aber Philosophie.
Sollte sie sich gestört fühlen, fängt sie an mit der Schwanzspitze zu vibrieren. Wird sie dann nicht in Ruhe gelassen, stößt sie mit lautem Fauchen nach dem vermeintlichen Gegner. Große Exemplare hinterlassen dabei schon einmal blutende Wunden. |
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Zucht und Aufzucht |
Die Zucht dieser schönen Natter ist nicht sehr schwierig. Nach einer Winterruhe (Winterschlaf ist auch möglich) von mindestens 2 Monaten findet normalerweise im März die Paarung statt. Nach einer Tragzeit von etwa 60 Tagen legen die Weibchen zwischen 6 und 12 Eier. Nach weiteren, etwa 60 Tagen, schlüpfen dann die Jungtiere.
Die weitere Aufzucht bereitet in der Regel keine Schwierigkeiten. Die kleinen Schlangen sind gierige Fresser und wachsen sehr schnell. |
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Besonderheiten |
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Farbvarianten |
Amelanistisch, Amelanistisch striped, Anerythristic, Anerythristic Striped, Patternless, Snow, Snow striped |
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Zeichnungsvarianten |
Patternless, Striped |